Verblisterung für Alltagsbetreuer. Auch ohne SGB-V

Julia Haase

11/12/2023

Immer mehr Senioren erhalten Alltagsbegleitung durch anerkannte Betreuungsdienste, wie  „Helppy“, „JUHI“ und „Home Instead“.  Ihre Aufgaben sind beispielsweise die Begleitung außer Haus zum Arzt, zur Apotheke und zum Supermarkt, aber auch innerhalb der Wohnung bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten sowie zur persönlichen Gesellschaft und Beschäftigung. Alltagsbegleitung ist schon heute ein wichtiger Baustein der häuslichen Seniorenversorgung, wie der Verband der Deutschen Betreuungsdienste e.V. richtig festgestellt hat. 

Pflegerische Tätigkeiten wie duschen oder medizinische Leistungen wie Verbandswechsel oder Medikamentenversorgung dürfen Alltags- und Seniorendienste nicht erbringen. Für Menschen mit nur einem geringen Hilfebedarf ist deshalb eine Unterstützung durch Alltagsbegleiter ideal und völlig ausreichend. Damit werden zudem Angehörige und ambulante Pflegekräfte in ihrem stressigen Alltag entlastet.

Theorie und Praxis von Alltagsbetreuern

Alltags- und Seniorenbetreuer (oder auch Nachbarschaftshelfer und ehrenamtlich Tätige) haben mit den Medikamenten Ihrer Kunden theoretisch nichts zu tun. Denn im praktischen Alltag sieht es häufig anders aus: Die Kunden vergessen die Medikamente einzunehmen, Tabletten liegen lose herum oder werden nur unregelmäßig eingenommen. Manche Kunden bitten ums Sortieren der Medikamente, weil sie merken, dass es selbst nicht mehr klappt. 

Durch den anhaltenden Pflegefachkräftemangel finden sich kaum ambulante Hauskrankenpflegedienste als Kooperationspartner für die Medikamentenversorgung. Die Gründer von hellomed kennen diese Problematik. Deshalb ist hellomed für Alltagsbetreuer genau die richtige Adresse. 

Um die ambulante Versorgungssituation von chronisch kranken und pflegebedürftigen Menschen in Deutschland zu unterstützen und zu verbessern wurde hellomed ins Leben gerufen. Denn die tägliche „Überwachung“ der Medikamenteneinnahme kann vielseitig gestaltet werden – ohne personellen Einsatz.

 

Mit der patientenindividuellen Arzneimittelverblisterung (PAV) lassen sich einfach und unkompliziert eine Vielzahl von möglichen Fehlerquellen und Probleme rund um die Medikamentenversorgung lösen. Als Faustregel gilt, dass eine Verblisterung ab drei Medikamente täglich zu empfehlen ist. Nebenbei wird durch hellomed das gesamte Rezept- und Medikamentenmanagement übernommen. Ein Service und Plus an Sicherheit von dem Sie und Ihre Kunden profitieren werden.

 

Einnahmefehler häufiger als gedacht

Durch Verblisterung (PAV) der ärztlich verordneten Medikamente können Einnahmefehler, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen drastisch reduziert werden. Geschätzt wird, dass zwischen fünf und 10 Prozent aller Krankenhauseinweisungen auf Nebenwirkungen von Medikamenten zurückzuführen sind. Einnahmefehler von Medikamenten können zudem zu langanhaltenden gesundheitlichen Problemen führen. 

Nebenwirkungen von Medikamenten bzw. einer unregelmäßigen Medikamenteneinnahme äußern   sich beispielsweise in Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Müdigkeit oder Schlaflosigkeit. Eine regelhafte Medikamentenüberwachung ist daher viel häufiger notwendig als es derzeit in der Praxis stattfindet.

So viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig

Die Medikamenten-Verblisterung ist die optimale Lösung, um den Sicherheitsaspekt und die Selbständigkeit miteinander zu verbinden. Sind die Medikamente richtig vorsortiert, ist die Einnahme häufig alleine möglich. Wenn zudem ein regelmäßiger Tagesablauf vorhanden ist und die Medikamente somit einen festen Platz im Alltag bekommen, sind viele mögliche Fehlerquellen bereits abgearbeitet.

hellomed beseitigt die anderen möglichen Fehlerquellen bereits im Vorfeld, ohne dass es den Kunden auffällt. Angefangen vom korrekten Medikationsplan, über die Rezeptbestellung, die richtigen Medikamente und das Sortieren der Medikamente je nach Einnahmezeitpunkt. 

Mögliche FehlerquellenErledigt mit hellomed

Keine Übersicht der Medikamente, fehlender Medikationsplan

Unwissenheit, wann Medikamente eingenommen werden müssen

Medikament(e) nicht vorhanden, weil nicht nachbestellt

Fehlender Wechselwirkungs-Check

Medikamente sind nicht oder falsch sortiert

Packungsbeilagen sind nicht vorhanden oder werden nicht gefunden

Im Rahmen des Wechselwirkungs-Checks überprüfen die Mitarbeiter von hellomed, ob die unterschiedlichen Medikamente miteinander verträglich sind. Ist dies nicht der Fall, wird mit dem Arzt Rücksprache gehalten. Ein klassisches Beispiel ist die Notwendigkeit eines Magenschutzmittels bei bestimmten Medikamenten oder die Angabe einer Höchstmenge bei der Bedarfsmedikation. 

Die tägliche oder sogar mehrfach tägliche Erinnerung an die Medikamenteneinnahme ist ganz einfach und praktikabel möglich:

    • Gut sichtbarer Notizzettel mit Vermerk „Tabletten nicht vergessen“ 
    • oder durch Stellen eines Weckers  
    • oder  modern und digital per App und Smartphone bzw. Tablet.

Die Blisterbox mit den Medikamenten-Blistertütchen sollte einen festen Platz in der Wohnung bekommen, wo sie leicht zugänglich und zu sehen sind.

Weitere Vorteile der Verblisterung

Mit einem Vorlauf von ca. 2 bis 4 Wochen sind alle notwendigen Unterlagen zusammen und die qualitätskontrollierte und zuverlässige Versorgung mit den Blisterverpackungen kann beginnen. Sie und Ihre Kunden gewinnen dadurch mehr persönliche Zeit zusammen und haben das gute Gefühl, dass ein weiterer Schritt für eine optimale Versorgung zuhause getan wurde.

Vorteile vorsortierter TablettenUmsetzung mit hellomed

Klare Beschriftung

Die einzelnen Blistertütchen sind mit Namen des Kunden, Einnahme-Uhrzeit und Übersicht der Medikamente beschriftet

Hygienisch verpackt

Die Medikamente sind innerhalb des Tütchens vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt. 

Mehrfach überprüft

Wenn die Medikamente sortiert werden, findet eine mehrfache Überprüfung statt. Die Medikamente werden in hochmodernen Blisterzentren zusammengestellt, alles auf Grundlage der ärztliche Anordnung bzw. dem Medikationsplan. Die fertigen Blistertütchen werden maschinell, photooptisch und zusätzlich persönlich durch Apotheker kontrolliert.

Einfach mitzunehmen

Die einzelnen Tütchen können bequem überall hin mitgenommen werden. Das Umfüllen in Pillendosen entfällt und sollte nicht mehr erfolgen (Hierzu ein Tipp zur Nutzung der Pillendosen).

Bequemer Versand an eine Wunschadresse

Die Blister werden alle zwei bis 4 Wochen bequem nach Hause geliefert. Fahrten zur Apotheke sind nicht mehr notwendig. Auf Wunsch oder bei Bedarf kann auch ein längerer Vorlauf (z. B. bei Urlaub) erfolgen.

Deutschlandweit möglich

Egal ob in der Stadt oder auf dem Land, die Schlauchblister von hellomed erreichen Sie bzw. Ihre Kunden deutschlandweit per Post oder Spezialkurier. 

Entlastung für Alltagshelfer

Zunehmend benennen Alltagshelfer die vielfaltige Belastung, die der Job und die Rahmenbedingungen mit sich bringt. Angefangen von den Fahrtwegen, dem zeitlichen Stress und den mentalen Anforderungen bei herausforderndem Verhalten einiger Kunden.

Deshalb ist jede Form der Entlastung angebracht. Sei es für die Kunden oder für sich selbst. Weniger Fahrten zu Ärzten und Apotheken (inklusive Parkplatzsuche, Wartezeiten, Ansteckungsgefahr, usw.) bedeutet mehr Zeit für die Kernaufgaben.

Fazit

Auch wenn die Medikamentenversorgung für Alltags- und Seniorenbegleiter theoretisch nicht zu den Aufgaben gehört, sind durch Arzt- und Apothekengänge doch Schnittstellen vorhanden. Neben der eigenen Entlastung und der von pflegenden Angehörigen, ist ein Plus an Sicherheit und Service für Ihre Kundengegeben. Das zeugt wiederum von Ihrer Sorgfalt und dem Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.

Eine optimale Kundenversorgung sollte deshalb die aktuellen Möglichkeiten zur Verbesserung der Versorgungsqualität beinhalten. Die patientenindividuellen Arzneimittelverblisterung (PAV) bedeutet für Menschen, die zuhause leben, eine Absicherung im eigenen Zuhause. 

Nehmen Sie gerne Kontakt zu hellomed auf, um von den Vorteilen rund um die Medikamentenverblisterung zu profitieren.

Jede Form der Entlastung ist hilfreich. Weniger Fahrten zu Ärzten und Apotheken (inklusive Parkplatzsuche, Wartezeiten, Ansteckungsgefahr, usw.) bedeutet mehr Zeit für die Kernaufgaben. 

Ebenso entfallen Diskussionen über Zuständigkeiten der Aufgaben und Kompetenzen, die zeitraubende Suche nach Kooperationspartnern, die selbst überlastet sind.

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